Flügel der Morgenröte

1. Wie stehst du, Schwester zu deiner Beziehung zu Gott? Kannst du mir deine aktuelle Situation mit Gott beschreiben?

Gott ist mein Vater im Himmel. Er ist der perfekte Vater, nicht wie mein irdischer Vater, der als Mensch nicht perfekt war.

Gott lebt in mir durch den Heiligen Geist – und der Name Emanuel für Jesus bedeutet, dass Gott mit uns ist.

Gott weiß – was ich brauche, er führt mich durch mein Leben – mit dem Ziel, dass ich in Liebe – und Gnade – und spirituellem Verständnis wachse.

Oft muss ich ihm gehorchen, aber nicht aus Zwang, – sein Wille ist, mich vor allem Bösen zu beschützen – und wenn ich seine Stimme in mir höre und gehorche, – geht es mir besser, wenn ich einfach tue was er möchte

2. Welche Rolle spielt Gott im Deinem Leben Schwester, und wie fühlst du dich dadurch?

Gott hat viele Rollen in meinem Leben: Er ist Leiter – wie ich bereits erwähnt habe und zeigt mir, wie ich mit schwierigen Situationen umgehen soll.

Er ist jemand, der bei mir ist – wenn ich traurig und besorgt bin, weint er mit mir.

Jesus starb für mich am Kreuz – und nahm meine Sünden weg –, damit ich Buße tun und Christus annehmen kann, der mir das Recht gibt, ein Kind Gottes zu sein.

3. Wie denkt die Schwester darüber, dass sie sich nicht vor Gott verstecken kann?

Es gibt mir Sicherheit. In der Bibel haben wir einen Propheten – sein Name ist Jona, der vor Gott floh.

Aber Gott fand ihn und gab ihm eine zweite Chance.

Ich weiß also: Wenn ich nicht das Richtige, sondern meinen eigenen Willen tue – und vor Gott davonlaufe, wird er mich finden und zurückbringen – und wenn ich Buße tun möchte, werde ich auch eine zweite Chance bekommen.

4. Was bedeutet in dem Lied, wenn es heißt: „Wenn ich Flügel des Morgens nehmen würde, könnte ich mich nicht verstecken“?

Ich habe das Lied geschrieben, als ich von einem Kontinent auf den anderen zog und diese Reise mit dem Flugzeug stattfand. In der Bibel gibt es einen Psalm, in dem es darum geht, von Gott wegzufliegen und sich nicht verstecken zu können.

Aber letztendlich bedeutet es, dass wir, wenn wir einen Konflikt mit Gott haben, nicht wütend werden und uns vor ihm verstecken können. Wenn wir wirklich seine Kinder sind, lässt er nicht zu, dass wir uns im Zorn verstecken. Er findet uns und zeigt uns den Grund, warum etwas passiert ist, das uns nicht gefallen hat.

5. Wie empfindest du Gottes Wissen und seine Gegenwart in deinem aktuellen Leben?

Gottes Gegenwart ist das Reich Gottes. Johannes der Täufer sagte: Tut Buße, denn das Reich Gottes ist nahe und Jesus predigte dasselbe noch einmal.

Das Reich Gottes rückte näher und indem ich meine Sünden bereute und mich in ein Kind Gottes verwandelte, bin ich Teil dieses Reiches. Das Reich der Dunkelheit und des Bösen hat in mir kein Recht mehr, mich in die Hölle und den ewigen Tod zu ziehen. Während ich hier auf der Erde bin, können andere Menschen mich traurig machen, aber meine Staatsbürgerschaft ist das Königreich des Himmels.

6. Was den Ursprung des Universums betrifft, nämlich den Urknall, Schwester, wer hat Ihrer Meinung nach die Büchse der Pandora geöffnet? Gott?

Erstens gab es keinen Urknall. In der Bibel heißt es, dass Gott am Anfang Himmel und Erde erschuf. Er schuf immer durch sein Wort, nicht durch eine chaotische Situation.

Wir als Menschen können nichts über den Urknall und die Entstehung der Welt sagen, da unser gesamtes Wissen auf den physikalischen Naturgesetzen basiert und die physikalischen Naturgesetze erst am Ende der Schöpfung festgestellt wurden.

7. Was ist Deiner Meinung nach die zentrale Botschaft des Liedes und in welcher Beziehung steht es zu Deinen eigenen Überzeugungen über Gott?

Die zentrale Botschaft dieses Liedes ist, dass Gott im gesamten Universum und an jedem Ort ist, der existiert. Mein Glaube ist, dass ich nie verstehen werde, wie großartig Gott ist und wie wunderbar die Tatsache ist, dass er, selbst obwohl er großartig ist, an mir interessiert ist.

8. Schwester: Alle Dinge auf der Welt haben alle möglichen unglaublichen Zufälle. Wenn es Wissenschaft wäre, wäre das Leben bereits vor Millionen von Jahren entstanden. Derzeit entwickelt es sich ständig weiter. Glauben Sie, dass Gott der Menschheit wieder helfen wird, wenn wir Menschen mehr tun, als die Umweltkapazität der Erde verträgt? Oder geben Sie Christen nur die Macht, Flügel zu tragen und in ein glückliches Land zu fliegen?

Es gibt keinen Zufall auf dieser Welt, denn Gott hat alles unter Kontrolle. All die schlimmen Dinge, die in unseren Tagen passieren, hat er bereits zuvor gesehen und er hat geplant, dass der Mensch, wenn er die Welt durch Sünde zerstört hat, einen neuen Himmel und eine neue Erde erschaffen wird. Da jeder die Chance bekommt, umzukehren und frei von Sünden zu werden, akzeptierte er nur diejenigen, die ihre Sünden umkehrten und sich in Jesus Christus flüchteten.

Es ist wie zur Zeit Noahs: Alle hatten die Chance, in die Arche zu gehen und vor der großen Flut gerettet zu werden, aber am Ende wurde nur die engste Familie Noahs gerettet, weil alle anderen Menschen sich weigerten, zu gehen in die Arche.

Über das Alter der Erde liegen uns keine Informationen vor, denn für Gott sind 1000 Jahre ein Tag.

Im Moment haben wir keine ständige Weiterentwicklung, es ist das Gegenteil: Alles geht unter. Man sieht es an den Sprachen, dass es in der Vergangenheit höhere Kulturen als unsere Kultur gegeben haben muss, denn die alten Sprachen wie zum Beispiel Sanskrit oder Latein waren viel schwieriger zu erlernen.

Die Bibel sagt deutlich, dass mit der Menschheit die Schöpfung beendet ist. Und sie erzählt die Geschichte von der zerbrochenen Beziehung zu Gott bis zur wiederhergestellten Beziehung zu Gott.

Seien wir also nicht wie die Menschen in den Tagen Noahs, die ignorierten, dass Noah eine Arche baute oder ihn als Narren bezeichnete, sondern nehmen wir Jesus als unseren Erlöser und wir werden auch in den neuen Himmel und die neue Erde gehen