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Weihnachtsprogramm 2024

26 Und im sechsten Monat ward der Engel Gabriel gesandt von Gott in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth,
27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Manne mit Namen Joseph, vom Hause David: und die Jungfrau hieß Maria.
28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Gegrüßet seist du, Holdselige! Der HERR ist mit dir, du Gebenedeite unter den Weibern!
29 Da sie aber ihn sah, erschrak sie über seine Rede und gedachte: Welch ein Gruß ist das?
30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! du hast Gnade bei Gott gefunden.
31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen.
32 Der wird groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der HERR wird ihm den Stuhl seines Vaters David geben;
33 und er wird ein König sein über das Haus Jakob ewiglich, und seines Königreiches wird kein Ende sein.
34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich von keinem Manne weiß?
35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.
36 Und siehe, Elisabeth, deine Gefreunde, ist auch schwanger mit einem Sohn in ihrem Alter und geht jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, daß sie unfruchtbar sei.
37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.
38 Maria aber sprach: Siehe ich bin des HERRN Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.

18 Die Geburt Christi war aber also getan. Als Maria, seine Mutter, dem Joseph vertraut war, fand sich’s ehe er sie heimholte, daß sie schwanger war von dem heiligen Geist.
19 Joseph aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen.
20 Indem er aber also gedachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des HERRN im Traum und sprach: Joseph, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein Gemahl, zu dir zu nehmen; denn das in ihr geboren ist, das ist von dem heiligen Geist.
21 Und sie wird einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen; denn er wird sein Volk selig machen von ihren Sünden.
22 Das ist aber alles geschehen, auf daß erfüllt würde, was der HERR durch den Propheten gesagt hat, der da spricht:
23 „Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen“, das ist verdolmetscht: Gott mit uns.
24 Da nun Joseph vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm des HERRN Engel befohlen hatte, und nahm sein Gemahl zu sich.
25 Und er erkannte sie nicht, bis sie ihren ersten Sohn gebar; und hieß seinen Namen Jesus.

Lukas 2,1-21

1 Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde.
2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Cyrenius Landpfleger von Syrien war.
3 Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt.
4 Da machte sich auch auf Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum daß er von dem Hause und Geschlechte Davids war,
5 auf daß er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die ward schwanger.
6 Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, da sie gebären sollte.
7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.
9 Und siehe, des HERRN Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des HERRN leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der HERR, in der Stadt Davids.
12 Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
14 Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
15 Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der HERR kundgetan hat.
16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegen.
17 Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.
18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich der Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten.
19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.
20 Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott um alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.
21 Und da acht Tage um waren, daß das Kind beschnitten würde, da ward sein Name genannt Jesus, welcher genannt war von dem Engel, ehe denn er in Mutterleibe empfangen ward.

Johannes 1,4-5

4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht begriffen.

  1. Zusammenfassung von Ingrid Schwester:

Heute haben wir die Texte mehrerer Evangelisten betrachtet, um die gesamte Geschichte über die Geburt von Jesus Christus in Bethlehem, Judäa, zu erfassen.

Zuerst erschien der Engel Gabriel Maria und kündigte ihr an, dass sie schwanger werden und der Messias von ihr geboren werden würde.

Hier finden wir ein sehr wichtiges Detail, das wir bereits im Johannesevangelium gelesen haben: Jesus Christus begann nicht erst zu existieren, als der Heilige Geist über Maria kam und die Kraft des Höchsten sie überschattete.

Wir haben gelernt, dass Jesus Christus keinen Anfang hat, und sowohl im Johannesevangelium als auch im Brief des Paulus erfahren wir, dass Jesus bereits bei der Erschaffung der Erde anwesend war. Als er auf die Erde kam, nahm er menschliche Gestalt an. Johannes macht in seinem Brief deutlich, dass jeder, der nicht bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, ein Verführer und der Antichrist ist – der Feind Gottes.

Wenn wir uns also auf der Erde umsehen:
Wir sehen den Stall, Maria und Josef und das kleine Jesuskind in der Krippe. Aber wenn wir nicht bekennen, dass dieses kleine Kind vom Himmel gekommen ist, sind wir Verführer und keine Kinder Gottes. Heute reduzieren viele Menschen Weihnachten auf den Weihnachtsmann, der absolut nichts mit Weihnachten zu tun hat.

Maria stimmte dem Engel zu, dass sie die Mutter des Messias werden würde, ohne zu fragen, was mit ihr geschehen würde, wenn ihr Verlobter herausfindet, dass sie schwanger war. Sie überließ alle Sorgen und Fragen Gott, der immer einen perfekten Plan hat.

Gehen wir weiter mit der Geschichte im Matthäusevangelium: Während Josef darüber nachdachte, Maria heimlich zu verlassen, sandte Gott einen Engel, der ihm im Traum sagte, dass er Maria zu sich nehmen und mit ihr zusammenleben solle. Also heirateten sie, aber Josef rührte sie nicht an, bis Jesus geboren wurde.

Nach der Geburt Jesu führten sie eine normale Ehe mit weiteren Kindern, nicht nur Jesus.

Das Interessante an diesem Teil der Geschichte ist, dass Gott die Anweisungen Josef gab, nicht Maria, was sie tun sollten und was geschehen würde. In einem Haushalt ist immer der Mann – der Ehemann – die Hauptverantwortliche Person, und deshalb sprach Gott mit Josef, was er mit Maria tun und später, dass sie nach Ägypten fliehen sollten.

Wir kehren zum Lukasevangelium zurück, wo wir mehr über die Nacht erfahren, in der Jesus geboren wurde.

In den alten Prophezeiungen war geschrieben, dass der Messias in Bethlehem geboren werden sollte. Josef und Maria kamen aus Nazareth in Galiläa, aber genau zu der Zeit, als der Messias geboren werden sollte, fand in Bethlehem eine Volkszählung statt. Dorthin mussten Josef und Maria reisen, um sich registrieren zu lassen, da sie Nachkommen von König David waren.

Es gab keinen Platz in der Herberge, also musste Maria in einem Stall gebären, und Jesus wurde in eine Krippe gelegt.

Zunächst zeigt dies, wie sehr Gott sich selbst erniedrigte, und zweitens war Jesus das Lamm Gottes. So befand er sich in einem Stall, als die anderen Schafe hinausgeführt worden waren.

Die Schafe waren mit ihren Hirten auf dem Feld, und als die Engel die Geburt des Messias mit den Worten verkündeten: „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens!“, kamen sie zum Stall, um zu sehen, was geschehen war. Sie sahen die kleine Familie und den Messias in der Krippe und kehrten zurück, indem sie Gott für das, was geschehen war, verherrlichten.

Nun liegt es an uns: Werden wir diesen Messias als unseren persönlichen Retter annehmen, ein Kind Gottes werden und im Licht leben, auch wenn wir hier auf Erden niemals vollkommen sein werden? Oder werden wir in der Dunkelheit bleiben und dem neugeborenen Jesus den Rücken kehren, der 30 Jahre später für uns am Kreuz gestorben ist, um als Gottes Lamm die Sünden der Welt wegzunehmen?

Fragen zur Weihnachtsgeschichte: Basierend auf den Weihnachtsartikeln zur Geburt

Okay, basierend auf dem obigen Bibelstudium möchte ich Schwester einige dazugehörige Fragen stellen. Wir hoffen, dass die folgenden Fragen unseren Brüdern und Schwestern, die gerade Christen geworden sind, hilfreich sein können.

  1. Wer kündigte Maria die Geburt von Jesus an, und wie reagierte Maria?
    Der Engel Gabriel kündigte Maria die Geburt von Jesus an, und Maria sagte sinngemäß: „Gott, ich bin deine Dienerin. Tu mit mir, wie du möchtest.“
  2. Wie wurde Maria zur Mutter von Jesus gewählt? Warum wurde sie und keine andere Frau ausgewählt?
    Es war wichtig, dass Maria eine Nachfahrin von König David war, ebenso wie ihr Verlobter Josef.
    Gott hatte König David im Alten Testament versprochen, dass sein Thron für immer bestehen würde.
    Natürlich endete sein irdischer Thron mit der Zerstörung des Tempels von Salomo und der babylonischen Gefangenschaft. Aber wenn Gott etwas verspricht, erfüllt er es. Da es keinen irdischen Thron von König David mehr gab, wird Jesus, der Messias und Nachfahre Davids, für immer auf dem himmlischen Thron sitzen.

Ein weiteres Detail: Gott sagte zu einem König aus Davids Linie, dass dessen Nachkommen nie mehr auf Davids Thron sitzen würden. Doch Gott ist allmächtig: Josef erhielt Davids Blutlinie nicht direkt, sondern durch Maria, die eine direkte Nachfahrin von David war.

Um dies zu beweisen, schrieben die Evangelisten Matthäus und Lukas den Stammbaum von Maria und Josef nieder. Das Matthäusevangelium, das für die Juden geschrieben wurde, führt den Stammbaum von Abraham bis zu Maria auf.
Das Lukasevangelium, das für die Heiden geschrieben wurde, führt den Stammbaum von Josef bis zu Adam auf.
Das Paar Josef und Maria entsprach genau den Voraussetzungen, die die Propheten vorausgesagt hatten, und so wurde Maria zur Mutter von Jesus.

  1. Was sagte der Engel Josef im Traum über Maria und ihr Kind?
    Josef fragte sich, warum seine Verlobte schwanger war. Es war offensichtlich, dass er dachte, Maria sei untreu gewesen, und er plante, sich heimlich von ihr zu trennen. Deshalb sprach der Engel zu ihm im Traum und erklärte ihm, was geschehen war.
  2. Welchen Namen sollten Maria und Josef ihrem Kind geben, und was bedeutet dieser Name?
    Sie sollten das Kind Jesus nennen, weil er sein Volk von ihren Sünden retten würde. Ein weiterer Name für Jesus ist Immanuel, was bedeutet: „Gott ist mit uns.“
  3. Warum reisten Josef und Maria vor Jesu Geburt nach Bethlehem?
    Zu jener Zeit erließ Kaiser Augustus, der Herrscher des Römischen Reiches, ein Dekret. Alle Menschen mussten sich in ihrer Heimatstadt registrieren lassen. Maria und Josef lebten in Nazareth in Galiläa, aber ihre Stadt war Bethlehem, die Stadt Davids, da sie Nachkommen Davids waren. Dort mussten sie sich eintragen lassen.

Wieder sehen wir hier ein scheinbar zufälliges Ereignis, das jedoch Teil von Gottes größerem Plan war. Der Messias wurde vorhergesagt, in Bethlehem geboren zu werden, aber er sollte auch ein Nazarener genannt werden. Alles, was Gott tut, ist bis ins Detail geplant.

  1. Wo wurde Jesus geboren, und warum wurde er in eine Krippe gelegt?
    Jesus wurde in Bethlehem geboren. Es gab keinen Platz in der Herberge, also mussten Maria und Josef die Nacht in einem Stall verbringen, und das Baby wurde in eine Krippe gelegt.

Aber das hat eine tiefere Bedeutung: Da Jesus das Lamm ist, das die Sünde der Welt wegnimmt, wurde er an einen Ort gelegt, wo sonst Tiere sind. Zudem zeigt dies, wie sehr Gott sich erniedrigte, indem er sich mit einer Krippe als Bett zufrieden gab.

  1. Wie erfuhren die Hirten von der Geburt Jesu, und wie reagierten sie?
    Engel erschienen den Hirten auf dem Feld, wo sie ihre Schafe hüteten. Sie sagten: „Lasst uns nach Bethlehem gehen und sehen, was geschehen ist.“
  2. Welche Bedeutung hatte die Verkündigung der Engel an die Hirten?
    Zum Zeitpunkt von Jesu Geburt hatte die Menschheit keinen Frieden mit Gott, da die Sünde zwischen ihnen stand. Die Engel verkündeten, dass der Messias gekommen ist, der Frieden zu allen bringen wird, die ihn als ihren Retter annehmen.
  3. Was tat Maria, als sie alles hörte, was die Hirten erzählten?
    Maria bewahrte diese Worte in ihrem Herzen.
  4. Was sagt Johannes über Jesus als das Licht der Welt, und warum dachte er so?
    Jesus ist das Leben und das Licht. Wenn wir zu Jesus kommen, kann die Dunkelheit ihn nicht überwältigen.

An dem Tag, als Jesus gekreuzigt wurde, schien es, als hätte die Dunkelheit gesiegt. Doch die Wahrheit ist, dass Jesus auferstanden ist und die Dunkelheit überwunden hat.

Wenn wir mit Jesus im Licht leben, hat die Dunkelheit keine Macht über uns. Oft denken Menschen, es sei ein Kampf zwischen Gott und dem Teufel. Aber nein, Gott ist allmächtig und der Schöpfer von allem. Der Teufel ist ebenfalls ein Geschöpf, und auch wenn er klug ist, hat er nicht dieselbe Macht wie Gott.

Die Entscheidung liegt bei uns: Gehen wir im Licht und sind in Christus sicher, oder bleiben wir in der Dunkelheit und landen am Ende der Zeit mit dem Teufel und seinen Engeln in der Hölle?

Das wird der einsamste Ort im Universum sein, denn Liebe, Gemeinschaft, Frieden – all die Dinge, die unsere Seele glücklich machen – gehören zu Gott, dem Herrn Jesus und dem Heiligen Geist.

Ich wünsche allen Zuhörern eine fröhliche Weihnacht und hoffe, dass sie lernen, im Licht in der Gegenwart von Gott Vater, Jesus Christus und durch den Heiligen Geist zu leben, der uns an Jesu Worte erinnert.

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